Blätter im Wind!

Der Herbstwind durch die Bäume weht,
den Tanz der Blätter er belebt.
Sie warten doch auf ihn - den Wind,
nur mit ihm ihre Reise beginnt.
In ihrem schönsten Kleid,
sind sie längst bereit.
Hoch immer höher trägt er sie hinauf,
der herrliche Tanz nimmt seinen lauf.
Leise ganz leise singt der Wind -
fliegt Blätter fliegt geschwind,
tanzt ihn euren feurigen Reigen,
ich begleite euch mit meinen Weisen.
Freudig tanzen sie der Erde entgegen,
genießen ein letztes Mal das Leben.
Sanft ganz sanft gleiten sie hinab zur Erde,
dieser zauberhafter Traum, der niemals enden werde.    
Zärtlich Abschied nehmend streichelt sie der Wind,
dabei sein schönstes Wiegenlied er singt.

 

 

 

 

 

Spätsommer!

Der Spätsommer dieser Tage,
auch als Altweibersommer bekannt,
diese letzten warmen Tage des Jahres,
ganz leise an den Winter gemahnt.
Er zeigt sich von seiner schönsten Seite.
Zarte weiße Wolken auf goldenen Sonnenstrahlen reiten,
die Luft ist erfüllt von seidenem Gespinst.
Jubilierender Vogelgesang ein letztes Mal erklingt.
Sie sammeln sich gemeinsam Abschied zu nehmen,
fliegen gen Süden, dem Sommer entgegen.
Die Natur erstrahlt im warmen goldenen Schein,
gepflückt sind sie, die Trauben vom wilden Wein.
Die letzte Blume am Wegesrand blüht,
der Wald wie ein Feuerwerk farbenprächtig glüht.
Bunte Blätter tanzen ihren letzten Reigen,
Noch murmeln Bächlein die uralten Weisen.
Säuselnd singt der Sommerwind sein Abschiedlied,
ein Hauch süßer Wehmut durch die Lüfte zieht.
Sanft schwebt er durch Zeit und Raum,
dieser wunderbare Spätsommer - Traum!
Der Spätsommer dieser Tage,
auch als Altweibersommer bekannt.
Diese Vollkommende Schönheit von keinem
Maler je auf Leinwand gebannt!

 

 

 

 

Herbst!

Im Herbst die Winde heftig blasen,
ihr Atem lässt die Wolken immer schneller rasen.
Leise tanzen Blätter ihren letzten Reigen,
die Lerche singt noch einmal ihre Weisen.
Der Sonne warme Strahlen,
Flur und Felder golden anmalen.
Die Vögel gegen Süden ziehen,
Herbstzeitlose blühen.
Die Ernte ist eingebracht,
der letzte Sichelschnitt gemacht.
Müde sinkt die Natur langsam in den Winterschlaf,
träumt vom vergangenem Sommertag.
Laut pocht der Winter an die Tür,
er fordert Einlass von ihr.
In seinem Gepäck die eisige weiße Pracht,
und langsam, ganz langsam wird sie ihm aufgemacht!